MDR-Konformität bei L&R erfolgreich abgeschlossen

    Lieferfähigkeit und Versorgungssicherheit sichergestellt!

     

    Als Partner und Lösungsanbieter für unsere Kund:innen, die Patient:innen und die Gesundheitssysteme wissen wir, dass qualitativ hochwertige, sichere Produkte und Lieferzuverlässigkeit das A und O für die Arbeit unserer Kund:innen ist. Wir haben daher eine sehr gute Nachricht:

    L&R hat am 24. Mai 2024 die MDR-Zertifikate für seine Produkte der Klassen Is, IIa, IIb und für Procedure Packs (z. B. Kitpack und CNP Sets) durch seine Benannte Stelle, den TÜV Süd, erhalten

    Unsere Produkte sind MDR-konform – und damit unverändert sicher und leistungsfähig
    Unser internes Qualitätsmanagement und alle regulatorischen Prozesse erfüllen die MDR-Anforderungen und sind bereits seit 2019 zertifiziert.
    ✓ L&R Bestandsprodukte werden im Rahmen der gesetzlich vorgesehenen Übergangsfrist bis 2027/2028 weiter legal in Verkehr gebracht.
     

    Für unsere Kund:innen bedeutet das:
     

     Wie in der Vergangenheit stellt L&R sicher, dass ausschließlich konforme Produkte in den Markt gelangen – zum Wohle unserer Kunden und Patienten.
     Diese Konformität hat L&R nun auch unter MDR realisiert.

    ✓ Diese können mit unseren Produkten die Gesundheitssysteme bzw. unsere Kund:innen weiterhin zuverlässig versorgen.

    Mit L&R sind Sie auf der sicheren Seite. Wir sind kompetenter Lösungsanbieter – und bleiben dies auch in Zukunft!


     

    Das bieten wir bei L&R unseren Kund:innen:

    • Qualitativ hochwertige & sichere Produkte
    • Hohe Liefersicherheit
    • Transparente Kommunikation in punkto Verfügbarkeit

     

    Sie haben Fragen?

    Hier finden Sie weitere Informationen:

    FAQ-Dokument
    Factsheet
    Kontaktieren Sie uns!

    Was ist die MDR?

    Die MDR (Medical Device Regulation) ist die  EU-Verordnung für Medizinprodukte (EU 2017/745), die am 24. Mai 2017 in Kraft getreten ist und sukzessive für die unterschiedlichen Medizinprodukteklassen verpflichtend wurde.

    Für bestimmte Produktgruppen, können Übergangsfristen bis 2028 in Anspruch genommen werden.

    Was regelt die MDR?

    Die neue europäische Medizinprodukteverordnung regelt europaweit das Inverkehrbringen von Medizinprodukten und formuliert von nun an die Anforderungen an die Konformitätsbewertung von Medizinprodukten.

    Die Verordnung gilt für alle Medizinproduktehersteller, die ihre Produkte in der EU auf den Markt bringen möchten.

    Unser Weg zur MDR-Konformität

    • Seit 2017 arbeitete ein internes Projektteam bei L&R mit Hochdruck an der Sicherstellung der MDR Readiness.     
    • Die Benannte Stelle von L&R (TÜV Süd Product Service) ist MDR-akkreditiert.     
    • L&R hat als eine der ersten europäischen Firmen ein MDR-Audit durchlaufen und bestanden.     
    • Unsere Klasse I Produkte sind seit dem Jahr 2021 MDR-konform. 
    • Für alle höherklassigen Produkte (Is, II, und III) sowie Procedure Packs (Behandlungseinheiten), z. B. Kitpack und CNP Sets, hat L&R die Technischen Dokumentationen rechtzeitig beim TÜV Süd eingereicht. Am 24. Mai 2024 hat L&R die Zertifikate für die Produkte der Klassen Is, IIa, IIb und für Procedure Packs (z. B. Kitpack und CNP Sets) erhalten.
    • L&R Bestandsprodukte, für die es eine Verlängerung der MDD bzw. Übergangsfristen (2027/2028) gibt (Verordnung 2023/607), werden weiterhin legal in Verkehr gebracht. Unsere Produkte erfüllen alle dafür notwendigen Anforderungen.

    Für welche Produkte findet die MDR Anwendung?

    Die neue MDR findet nach Ablauf der jeweiligen Übergangsfristen auf alle Medizinprodukte Anwendung.

    Medizinprodukte:
    70 Prozent sind Klasse I bzw. Klasse Is

    Klasse I64%
    Klasse I – steril / Messfunktion6%
    Klasse IIa20%
    Klasse IIb8%
    Klasse III2%

    Quelle: BVMED, DIMDI Informationssystem Medizinprodukte, September 2017

    Welche Anforderungen stellt die MDR an Hersteller und deren Produkte?

    Alle Hersteller benötigen ein Qualitätsmanagement-System, u. a. für die Entwicklung, Produktion und Überwachung der Produkte im Markt. Zudem erfordert die MDR ein Risikomanagement. Es muss sicherstellen, dass der Nutzen des Produkts angesichts der Risiken akzeptabel ist (über den ganzen Produktlebenszyklus hinweg).



    Anforderungen an die Produkte:

    • Klassifizierung der Produkte nach Risikoklasse
    • Erfüllung von grundlegenden Sicherheits- und Leistungsanforderungen und ein diesbezüglicher Nachweis mittels Technischer Dokumentation
    • Klinische Bewertung: Der Hersteller muss kontinuierlich prüfen, ob Sicherheit, Leistungsfähigkeit und Nutzen der Produkte gegeben sind.
    • Unique Device Identification (UDI): Alle Medizinprodukte müssen eine eindeutige Identifizierung erhalten – die UDI. Mit der UDI müssen die Produkte in der EUDAMED (europäische Datenbank für Medizinprodukte) registriert werden.
    • Labeling: Die MDR definiert, welche Informationen die Gebrauchsanweisung, andere Begleitmaterialien und weitere Labelings (z. B. Etiketten, Verpackungen) enthalten muss.

    Außerdem müssen Hersteller mindestens eine:n Mitarbeiter:in („Person responsible for Regulatory Compliance”) beschäftigen, der/die für die regulatorische Konformität verantwortlich zeichnet und u. a. sicherstellt, dass die Technische Dokumentation konform mit dem eigenen QM-System erstellt wird.

     

    • Abhängig von der Risikoklasse des Produkts muss der Hersteller ein Konformitätsbewertungsverfahren durchlaufen, in dem auch die Benannte Stelle (außer bei Klasse I Produkten) einbezogen werden muss. Nach seinem positiven Abschluss wird das jeweilige Zertifikat und die Konformitätserklärung ausgestellt sowie das CE-Kennzeichen am Produkt angebracht.
    • Hersteller müssen Medizinprodukte über deren komplette Lebensdauer im Markt überwachen (Vigilanz) und kontinuierlich Daten zu diesen sammeln (Post-Market Surveillance) und im Falle von Auffälligkeiten bei der Produktanwendung darauf reagieren. Bestehen Risiken, müssen Behörden informiert werden.

    Was ist die UDI?

    Die einmalige Produktkennung (UDI - Unique Device Identifier) ist ein eindeutiger numerischer oder alphanumerischer Code für ein Medizinprodukt. Er ermöglicht eine klare und eindeutige Identifizierung und erleichtert deren Rückverfolgbarkeit. Die UDI umfasst folgende Komponenten:
     

    • eine einmalige Produktkennung (Device Identifier – UDI-DI)
    • eine Herstellungskennung (Production Identifier – UDI-PI)

    Welche bisherigen Richtlinien ersetzt die MDR?

    Die neue EU-Verordnung zu Medizinprodukten (Medical Device Regulation, MDR) wird die bisherigen Medizinprodukte-Richtlinien ersetzen

    • Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte (Medical Device Directive, MDD)
    • Richtlinie 90/385/EWG über aktive implantierbare Medizinprodukte (Active Implantable Medical Devices, AIMD)

    Welchen rechtlichen Status besitzt die MDR?

    Als europäische Verordnung, in Abgrenzung zu europäischen Richtlinien, ist die Medical Device Regulation innerhalb der angegebenen Frist als europäisches, übernationales Recht anzuwenden.
    Nationale Besonderheiten und Anforderungen können in den einzelnen Ländern der EU durch nationale Gesetze ergänzend geregelt werden. 
     

     
    1)

    Medizinprodukteportal der Europäischen Kommission: ec.europa.eu/growth/sectors/medical-devices/new-regulations_en

     
    2)

    BfArM; Brustimplantate „PIP“ und „Rofil“: Risiken, Informationen, Empfehlungen

     
    3)

    MDD: Medical Device Directive

     
    4)

    entsprechend der Laufzeit der MDD-Zertifikate der jeweiligen Medizinprodukteklassen